Metropolen der Welt: Moskau

von | Jun 26, 2015 | Uncategorized, Uncategorized

Die Hauptreisezeit steht nun unmittelbar vor der Tür und daher ist es wieder einmal an der Zeit, euch eine der faszinierenden Metropolen dieser Welt vorzustellen. Dieses Mal wollen wir euch mit Moskau, ein zurzeit nicht unumstrittenes Ziel für eine Städtereise, ans geneigte Reiseherz legen. Allerdings wollen wir hier in keinster Weise politisch Stellung beziehen, sondern euch einfach eine unglaubliche Stadt mit vielfältigen Möglichkeiten präsentieren. Natürlich wissen wir auch, dass man nach Moskau nicht so einfach reisen kann wie etwa nach London, Paris oder Wien. Daher stehen am Beginn unserer Vorstellung der russischen Hauptstadt ein paar Tipps, die bei der Visa-Erstellung beachten solltet.

Lästig, aber leider notwendig – das Visum

Reisende, die die Russische Föderation besuchen wollen, benötigen hierzu ein Visum. Früher wurden die Visa noch von den Konsulaten ausgestellt. Heute gibt es in den großen deutschen Städten eigens dafür eingerichtete Visa-Zentren, die die Visaangelegenheiten rasch abwickeln. Hier findet ihr eines in eurer Nähe.
Achtet bitte beim Ausfüllen darauf, dass alles bis auf den kleinsten I-Punkt richtig ist. Wenn ihr zum Beispiel vergesst, auf dem Antrag euren zweiten Vornamen anzugeben, dieser aber im Reisepass steht, müsst ihr den Antrag neu ausfüllen. Zudem benötigt ihr eine Reisekrankenversicherung und eine „Einladung“, die ihr in der Regel über den Visa-Support eures Hotels um 30 Dollar bekommt.
Sind alle Unterlagen komplett, wird euch das Visum innerhalb von sieben bis zehn Tagen ausgestellt.

Moskau – die Stadt der U-Bahn-Fahrer

Wenn ihr die Anreise – zumeist wohl mit dem Flugzeug über einen der beiden internationalen Flughäfen – hinter euch habt, seid ihr gut beraten, euch ein Mehrtagesticket für die Moskauer U-Bahn (Drei-Tages-Tickets gibt’s um umgerechnet 10 Euro) zuzulegen. Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Großstädten ist Moskau mit über 12 Millionen Einwohnen einfach zu groß, um zu Fuß erforscht zu werden. In der Rush-Hour beträgt der Züge-Takt 40 Sekunden, sodass ihr rasch und vor allem sicher von A nach B kommt. Wenn man sich einmal in das Kyrillische eingelesen hat ist die Orientierung nicht mehr schwierig. Zudem sind die großen U-Bahn-Stationen wahre Kunstwerke, die jede für sich einen Besuch wert ist. Hier wurde nicht an Prunk und Ausstattung gespart und die Stationen dienen in gewisser Hinsicht auch der Repräsentation von Moskau und seinen stolzen Bewohnern.

Ein Musst-See – der Kreml und der Rote Platz

Wir wollen euch hier zwar nicht alle Sehenswürdigkeiten von Moskau runterleiern, sondern euch vielmehr auf das Flair der Stadt aufmerksam machen. Doch ein paar Worte über den Kreml und den davor liegenden Roten Platz wollen wir doch verlieren.
Der Kreml ist der älteste Teil der russischen Hauptstadt und auch ihr historischer Mittelpunkt. Die direkt an der Moskwa gelegene Burg wurde im 15. Jahrhundert gebaut und seither immer wieder erweitert. Er diente zuerst den Moskauer Großfürsten und dann den Zaren als Residenz ehe sie nach St. Peterburg umzogen. Seit 1992 ist der Kreml Sitz des russischen Präsidenten und gilt heute als Synonym für die russische Regierung. Das 27,5 Hektar große Areal kann zu großen Teilen besichtigt werden, wobei ihr allerdings für die Rüstkammer ein Extra-Ticket lösen müsst. Zum Ensemble des Kremls gehören neben der Burg, den Mauern und Wachtürmen auch zahlreiche Kirchen, Denkmäler, Straßen und Plätzen. Diese Ansammlung wirkt auf den ersten Blick etwas willkürlich und unübersichtlich, macht aber auch den besonderen Reiz des Kremls aus.
Der Rote Platz, der direkt vor dem Kreml liegt, ist einer der bekanntesten Plätze der Welt und euch sicher schon im Fernsehen bei den gigantischen Militärparaden aufgefallen, die hier immer wieder stattfinden. Er gehört wie der Kreml zum UNESCO-Welterbe und ist über 330 Meter lang und 70 Meter breit. Hier befindet sich auch das Mausoleum des Genossen Lenin, das ihr ohne Eintrittskarte besichtigen könnt.

join my trip Tipp für Moskau: Wohnen im Arbat

Unser Tipp für eine Reise nach Moskau betrifft das Wohnen. Hier solltet ihr versuchen eines der Hotel – zum Teil sehr günstig – in Russlands ältester Fußgängerzone – dem Arbat – zu ergattern. Von hier aus habt ihr eine perfekte Anbindung an alle U-Bahnen und könnt in einem gemütlichen Fußmarsch in einer halben Stunde am Kreml sein. Besonders ist auch das Flair im Arbat, der im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Hier wohnten über die Jahrhunderte hinweg immer wieder Intellektuelle, Künstler und große russische Schriftsteller. Und der Atem dieser Geschichten ist in den zahlreichen Kneippen und Restaurants allgegenwärtig. Zudem befindet sich hier das Hard Rock Café Moskau, das zweitgrößte seiner Art in Europa. Nicht versäumen solltet ihr auch eine Schifffahrt auf der Moskwa vom und zum Gorky-Park. Dabei lassen sich alle Sehenswürdigkeiten übersichtlich vom Fluss aus festmachen und man kann genüsslich bei einem Gläschen Wodka plaudern.

In Moskau gibt es natürlich eine Vielzahl weiterer Highlights, die ihr unbedingt besucht haben sollt, die Aufzuzählen aber zu umfangreich ist. Wir hoffen aber, euch mit unserem kleinen Bericht ein wenig neugierig auf die russische Hauptstadt gemacht zu haben und können euch die Metropole – trotz der politischen Lage – wärmstens empfehlen. Und falls ihr noch auf der Suche nach einer Begleitung für einen Moskau-Trip seid, findet ihr diese bei uns unter Reisepartner Moskau.