Reiseziel des Monats Jänner 2018: Vietnam

von | Dez 29, 2017 | Uncategorized

Unterwegs in dem südostasiatischen Land

Vietnam zählt unter anderem zu euren beliebtesten Reisezielen und wir haben uns gedacht, zum Abschluss des Jahres 2017 einmal auf den Inseln und in den Städten des südostasiatischen Landes vorbeizuschauen und diese euch als Reiseziel des Monats Jänner 2018 zu empfehlen. Obwohl das Land immer noch kommunistisch regiert wird, zählt es weltweit zu einer angesagten Destination, da es eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet.



Veränderungen seit dem Vietnamkrieg

Über 40 Jahre ist der verheerende Krieg nun schon vorüber und Vietnam ist seit 1976 wieder ein Land. Viele Einheimische sind immer noch von der Veränderung – vor allem auf dem Tourismussektor – überrascht, die mit der Wiedervereinigung mit einhergingen. Trotz des Kommunismus hat auch hier der Kapitalismus längst Fuß gefasst, was vor allem Touristen spüren. Waren manchen Gegenden nur Abenteuer- und Rucksackurlaubern vorbehalten, so sind diese heute auch für den Massentourismus mühelos erreichbar. Bestes Beispiel ist das Gebiet von Halong.

Halong – mythische Inselwelt

Die Inseln von Halong zählen zum UNESCO-Welterbe und werden heute von zahlreichen Bootsgesellschaften regelmäßig angesteuert. Noch vor einem Jahrzehnt konnte man inmitten der kleinen Inseln ungestörte Nächte verbringen, doch in diesen Tagen findet man sich hier oft zwischen schwimmenden Hotels wieder. Während der An- und Abreise kommt es fallweise zu einer regelrechten Rushhour, die mitunter etwas stressig ausfällt.

Eventisierung im Inselreich

Hat man dann sein Hotel erreicht und blickt auf die Bucht von Halong hinaus ist man erstaunt über die Eventisierung, die man hier durchgeführt hat. So wird zum Beispiel die Brücke zwischen Hong Gai und Bai Chay mit Lichtspielen in bunte Farben getaucht und die neue Seilbahn mitsamt dem Riesenrad, das sich auf dem Hügel befindet, begeistern mit einmaligen Farbenspielen. Aufgrund der landschaftlichen Schönheit der Halong-Bucht ist es aber nicht verwunderlich, dass diese jedes Jahr die Besucher in Scharen anzieht. Die Boote, mit denen man durch die Bucht schippert, bieten von der Luxussuite bis hin zur kleinen rustikalen Kajüte für jede Brieftasche etwas. Fotoapparate und Smartphones – schließlich verfügen die modernen schon über hervorragende Fotogeräte – schießen im Dauerfeuer Aufnahmen von der grandiosen Natur der Gegend.

Schwimmende Dörfer und das Nizza des Ostens

Station und eine kleine Pause von den Entdeckungstouren kann man in den schwimmenden Dörfern der Bucht machen. Kleine Boote mit einheimischen Frauen kommen einem dabei entgegen und bieten mit ihren schwimmenden Geschäften durstigen Touristen Erfrischungsgetränke aus Dosen an. Ein weiteres Highlight bei einer Reise durch Vietnam sind die alte Kaiserstadt Hue und die Stadt Nha Trang, das man das Nizza des Ostens nennt. Aber auch die traumhaften Strände des Landes und die tropische Insel Phu Quoc sind absolut sehens- und besuchenswert.

In Ninh Binh

Aber auch das Landesinnere Vietnams hat so einiges zu bieten. Im Norden liegt – man könnte sagen, eine Verwandte von Halong – die Kleinstadt Ninh Binh. Ungefähr vier Stunden dauert die Fahrt von Hanoi hierher und der Besucher wird mit weit weniger Touristenmassen, aber ebensolchen Naturschönheiten wie in Halong belohnt. Im Naturwunder Trang Nan ragen grün bewachsene Kalksteinfelsen aus dem Wasser, die nicht mit Motorbooten, sondern mit Ruderbooten angesteuert werden. Zumeist von Frauen gerudert, gelangt man nicht nur zu den Felsen im See, sondern fährt auch durch malerische grottenartige Bergdurchstiche. Doch Vorsicht, es gilt den Kopf einzuziehen und sich möglichst ruhig im Boot zu verhalten, da die Durchfahrt oftmals Zentimeterarbeit ist. Neben den Touristen kommen auch viele Einheimische hierher und vor allem Brautpaare lieben die romantische Gegend.

Vietnam – das Land der zwei Welten

Wer in Vietnam unterwegs ist, wird rasch feststellen, dass man sich hier in zwei Welten bewegt. Bestes Beispiel hierfür ist der Verglich zwischen dem südlichen Saigon – heute Ho-Chi-Min-Stadt – und der im Norden gelegenen alten Hauptstadt Hanoi. Saigon fällt mit zahlreichen Wolkenkratzern auf, die mit jungen Menschen im Nadelstreif, Karriere und Geld auffallen. Zwar gibt es auch in Hanoi hohe Gebäude, doch das Old Quartier der über eintausendjährigen Stadt begeistert mit einer Vielzahl an Gerüchen, engen Gassen und kleinen Geschäften. Das Leben findet hauptsächlich auf den Straßen ab und Rikschas, Motorroller, Autos und eine Legion von Fußgänger drängen sich hier durch die Häuser. Auf jeden Fall lohnenswert ist der im Jahre 1070 erbauten Literaturtempel, die älteste Uni in Vietnam. Nicht verpassen darf man auch einen Besuch im Mausoleum von Staatsgründer Ho Chi Min und dem in einem Park dahinter liegenden Wohnhaus des legendären Politikers.

Damit sind wir schon am Ende unsers kleinen Ausflugs nach Südostasien und wenn ihr noch auf der Suche nach einer Begleitung für einen Trip dorthin seid, findet ihr diese bei uns unter Reisepartner Vietnam.