Reiseziel des Monats Jänner: Namibia

von | Dez 31, 2014 | Uncategorized

Während in unseren Breiten der Winter Einzug gehalten hat, ist es im Süden Afrikas Sommer geworden. Ein faszinierendes Land auf diesem Riesenkontinent ist Namibia, das wir zum Reiseziel des Monats Jänner 2015 auserkoren haben.
Das Land ist voller Superlative und bietet dem Besucher vor allem eines: jede Menge Natur.

Windhoek – „die windige Ecke“

Beginnen wollen wir unsere kleine Rundreise durch Namibia in der Hauptstadt Windhoek. Der Name der Stadt im Khomashochland stammt aus dem Afrikaans und leitet sich von „windiger Hecke“ oder „Windhecke“ ab. Das Gebiet rund um Windhoek wird schon seit Jahrtausenden von Menschen besiedelt und wegen der heißen Quellen, die es in dieser Region gibt, ließen sich im 19. Jahrhundert die Orlams – ein Sammelbegriff für die holländischen Buren – unter Jonker Afrikaner hier nieder. Diese errichteten im Laufe der Jahrzehnte die Stadt, wie sie sich heute dem Besucher weitgehend präsentiert.
Wahrzeichen der Stadt und absolut sehenswert ist die Alte Feste, eine Festung im Zentrum von Windhoek. Hier befindet sich auch ein Teil des Nationalmuseums von Namibia. Der zweite Part – das Owela-Museum – beheimatet mehr als 1,5 Millionen zoologische Exemplare und über 4.000 Kunstgegenstände sowie eine staatlich geförderte Forschungsabteilung. Weitere Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt ist der Tintenpalast mit seiner faszinierenden Gartenanlage sowie die drei Stadtburgen Heinitzburg, Schwerinsburg und Sanderburg. Für Bierfreunde empfiehlt sich ein Besuch in der Alten Brauerei, dem ehemaligen Firmengelände der bekannten Namibia Breweries.

Mit dem Auto die Naturparks Namibia entdecken

Wenn ihr dann die Hauptstadt Windhoek ausgiebig erkunden hat, solltet ihr euch unbedingt einen Mietwagen nehmen, um die unglaublichen Naturhighlights des riesigen Landes zu erforschen.
Gondwana Namib Park
Im privaten Gondwana Namib Park dürft ihr auf keinen Fall einen Sundowner-Drive auf die versteinerten Sanddünen verpassen. Der Naturpark im Osten der Namib Wüste begeistert bei Sonnenuntergang mit einer Farbenpracht, die es in dieser Art auf der Welt nicht noch einmal gibt. Übernachten könnt ihr hier im Namib Dune Star Camp, wo sich die Betten der Hütten auf dem Dünenkamm ins Freie schieben lassen, um den herrlichen Sternenhimmel zu genießen.
Die Rote Wüste
Unsere nächste Station auf unsere Reise durch Namibia ist die Rote Wüste. Hier gibt es die weltberühmten Sanddünen von Sossusvlei im Naukluft-Park zu bestaunen. Bis zu 300 Meter hoch erheben sich die Dünen über die Weite der Roten Wüste. Wenn ihr diese Naturwunder mit so klingenden Namen wie Big Mama oder Dune 45 erklimmen wollt, heißt es früh aufstehen. Denn schon kurz vor Sonnenaufgang warten Taxis bei der Zufahrt zu den Dünen, die euch mit Allradantrieb – ohne geht hier nichts – auf die mitunter größten Sanderhebungen der Erde bringen.

Mountainbiken und Wandern

Die Klein-Aus Vista Lodge ist eines der bekanntesten Mountainbike- und Wanderressorts in Namibia. Hier könnt ihr auf über 50.000 Hektar auf weitläufigen Rad- und Wandertrails die herrliche Natur kennen lernen. Dabei begegnet ihr den Wildpferden der Namib und solltet unbedingt einen Abstecher in die Diamanten- und Hafenstadt Lüderitz machen. Prächtige Jungendstilbauten und die Zeugnisse der portugiesischen Seefahrer künden hier von eine glorreichen Vergangenheit.

Der Fish River Canyon

Der Fish River Canyon im Süden Namibias ist mit über 160 Kilometern Länge, 27 Kilometern Breite und eine Tiefe von bis zu 550 Metern der größte in Afrika und zählt zu den Big Three Canyons auf der Welt. Im Sommer können hier bis zu 70 Grad Celsius herrschen, also vergesst bei einem Besuch nicht auf ausreichend Wasser und den nötigen Sonnenschutz.
Die sportlichen unter euch können den Canyon bei einer geführten Fünf-Tage-Tour durchwandern. Allerdings müsst ihr für dieses Vorhaben ein ärztliches Attest vorlegen, um eure Fitness zu beweisen.
Rund um die Landschaft sind im Laufe der Jahre private Naturparks entstanden, wo sich ungestört Wildtiere beobachten lassen. So sind unter anderem das stark vom Aussterben bedrohte Hartmann-Bergzebra, Paviane, Giraffen, Leoparden, Geparden und viele Antilopen-Arten zu bewundern. Zahlreiche zum Teil recht luxuriös mit Pool ausgestattete Lodges sorgen in den Parks dafür, dass es den Besuchern an nichts fehlt.

join-my-trip-Tipp für Namibia

Unser Tipp bei einer Reise nach Namibia ist ein Abstecher nach Swakopmund ganz im Westen des Landes. Das städtische Museum zeigt Ausstellungsstücke zur Botanik, Archäologie und Mineralogie sowie zur Ur- und Kolonialgeschichte Namibias. Ein Highlight dabei ist der größte ausgestellte Quarzkristall der Welt. Ebenso empfiehlt sich hier ein Besuch des Nationales Maritimes Aquarium von Namibia mit seine zahlreichen Meerestieren. Für die abgehärteten unter euch wird mit Sicherheit ein Bad im nur 15 Grad warmen Atlantik ein Challenge sein. Vor allem morgens begeistert hier das Meer mit beeindruckenden Wellen.

Wir hoffen, unsere Reise nach Namibia hat euch Spaß und auch eine wenig neugierig auf das Land im Südwesten Afrikas gemacht. Und wenn ihr noch etwas über die Kulinarik Namibias erfahren wollt, findet ihr allerlei Wissenswertes hierzu in unserem Artikel „Kulinarische Weltreise: Namibia“.
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