Top-Reiseziel im Monat Mai: Eine Donau-Kreuzfahrt, Teil 2

von | Mai 7, 2013 | Uncategorized

Herzlich willkommen zum zweiten Teil unserer Reise auf der Donau durch den Südosten Europas. In der Artikelserie „Top-Reiseziel des Monats“ haben wir euch letzte Woche den ersten Teil der Donaukreuzfahrt vorgestellt. Unser Schiff hatte in Passau abgelegt, passierte Linz und Wien und war in Budapest angekommen. Nach einem Besuch der ehrwürdigen ungarischen Hauptstadt geht die Reise zum Donaudelta im Schwarzen Meer nun weiter.
Im zweiten und letzten Tell stellen wir euch Sehenswürdigkeiten entlang der Donau in Serbien, Rumänien, Bulgarien und der Ukraine vor, die ihr bei einer Donaukreuzfahrt nicht verpassen solltet.

Auf der Donau von Budapest bis Belgrad

Nachdem das Schiff Budapest verlassen hat, geht es auf der Donau weiter durch die beeindruckende ungarische Pustalandschaft bevor wir in Kalocsa anlegen.
Kalocsa gilt gemeinhin als die Welthauptstadt der Gewürzpaprikas und ist auch berühmt für ihre guten Weine. Seit dem 12. Jahrhundert ist sie Sitz einer der vier ungarischen katholischen Erzbischöfe und verfügt über eine Kathedrale, die man unbedingt gesehen haben muss.
Weitere Highlights sind das erzbischöfliche Palais aus dem 14. Jahrhundert sowie das astronomische Observatorium. Allerdings solltet ihr auch einen Ausflug in die Umgebung der Stadt – der ungarischen Tiefebene – machen und dabei die faszinierende Natur auf euch wirken lassen.
Die nächste Station ist dann Belgrad – die Hauptstadt des noch relativ jungen Staates Serbien. In Belgrad empfiehlt es sich, eine Stadtrundfahrt zu machen, da es hier sehr viel zu bestaunen gibt. Vor allem aber solltet ihr das Wahrzeichen der Stadt – die Festung Kalemegdan – besuchen. Sie wurde von den Kelten gegründet und bis heute bauten an ihr Römer, Byzantiner, Türken, Österreicher und selbstverständlich Serben.

Von Belgrad nach Rousse

Wieder zurück an Bord passiert unser Schiff dann das wildromantische Derdap-Tal. Bei diesem Streckenabschnitt, der einst als die gefährlichste Schiffspassage auf der Donau galt und daher nur mit einem Lotsen befahren werden durfte, solltet ihr es euch in einem Liegestuhl an Bord bequem machen und die einzigartige Naturlandschaft und die vorbeiziehenden Karpaten am Ufer der Donau genießen. Und dann liegt es plötzlich vor euch: Das berühmt-berüchtigte Eiserne Tor.
Das Eiserne Tor ist einer der imposantesten Taldurchbrüche in ganz Europa und bildet, in den südlichen Karpaten gelegen, die Grenze zwischen Serbien und Rumänien. Hier zahlt sich in jedem Fall ein Besuch des Parcul Natural Porțile de Fier – des Nationalparks Eisernes Tor aus.
Wir befinden uns mittlerweile in der südlichen Walachei und unser nächstes Anlegeziel ist die Stadt Rousse in Bulgarien. Von hier aus könnt ihr einen Ausflug zur Stadt Veliko Tarnovo machen, die auch die vielversprechenden Beinamen „Königin der Städte“ und „Zweites Konstantinopel“ trägt. Hier lohnt es sich auf alle Fälle in der ehemaligen Zarenresidenz am Zavarez-Hügel und in den vielen historischen Kirchen vorbeizuschauen.

Von Rousse ins Donaudelta

Und noch einmal besuchen wir eine europäische Hauptstadt. Diesmal macht unser Schiff in Bukarest halt und auch hier gibt es allerhand zu bewundern. Neben dem Haus des Volkes – übrigens das größte Gebäude Europas in dem bis zu 70.000 Menschen arbeiten – ist der Besuch des Bukarester Königsschlosses, wo das Nationalmuseum untergebracht ist, ein absolutes Muss.
Nach dem Besuch der rumänischen Metropole näher wir uns langsam aber sicher dem Ziel unserer Reise – dem Donaudelta am Schwarzen Meer.
Hier spaltet sich der längste Strom Europas in drei Hauptarme auf, die durch zahlreiche Kanäle und Seen untereinander verbunden sind. Diese in Europa einzigartige Landschaft ist ein wahres Paradies für hunderte von Vogelarten, die bei den unterschiedlichsten Touren mit einem Ausflugsboot beobachtet werden können.
Bevor nun die Fahrt im Schwarzen Meer endet, bietet sich noch ein kleiner Abstecher in die ukrainische Stadt Vilkovo an. Das auch als „ukrainisches Venedig“ genannte Fischerstädtchen beeindruckt durch seine Kanäle und Pfahlbauten. Es heißt, auf jeden Einwohner kommen hier zwei Boote.
Nach über 2.000 Kilometern Fahrt auf der Donau durch acht Länder sind wir nun am Ziel der Reise angekommen. Das joinmytrip-Team hofft, mit dieser kurzen Vorstellung der langen Reise auf der Donau bei euch die Neugier auf diese Art der Ferien ein wenig geweckt zu haben.

Wenn ihr nun Lust habt, eine solche Kreuzfahrt zu unternehmen, aber dazu keinen geeigneten Reisepartner habt, dann ist das kein Problem.

Auf joinmytrip findet ihr unter Reisepartner Kreuzfahrt mit Sicherheit die passende Reisebegleitung.